Hinweis: mittlerweile habe ich mehrere Kameras von „olwtron“, die mich nicht enttäuscht haben. Alle Kameras sind zeitgemäß ausgestattet, z. B. mit 4 MP und machen drinnen und draußen einen guten Job. Wesentliche Aussagen gelten somit für alle Modelle.
► Markenhersteller machen es anderen Kameraherstellern zunehmend schwerer, sich erfolgreich durchzusetzen. Um hier Paroli bieten zu können, müssen der Leistungsumfang und auch der Preis stimmen. Kann man bereits für umgerechnet aktuell ca. 57 € eine gute outdoorfähige WLAN-Kamera erwarten, die 2K (4MP), Zwei-Wege-Audio, Nachtsicht, motor. Steuerung und eine ordentliche App bietet ? Ja, das kann man, denn ich habe bislang keine echte Schwachstelle gefunden. Wer auf noch knackigere Aufnahmen mit 4K verzichten kann, erwirbt hier eine gute Kamera, welche in dieser Ausstattung bei anderen (Marken-)Herstellern tendenziell mehr kostet und auch qualitativ eine einwandfreie Verarbeitung nebst guter Optik bietet.
►► Kurzfazit: scharfe Fotos/ Videos, Stromanschluss erforderlich, motorische Steuerung, Nachtsicht, Zwei-Wege-Audio und mit direkter Aufzeichnungsmöglichkeit (SD-Karte), Cloud-Speicherung möglich. Das sorgt insgesamt für einen recht guten Komfort.
► Bekanntlich gibt es viele gute Gründe für ein Kamera-Überwachungssystem, deshalb verwende ich auch schon seit Jahren diverse Kameras im Innen- und Außenbereich. Die „olwtron“-Überwachungskamera ist speziell für außen konzipiert. Meine bisherigen Kameras dienen der Überwachung von Haustieren, andererseits will ich natürlich auch wissen, was in meiner / unserer Abwesenheit so alles passiert. Das ist für viele Eltern sicherlich auch ein wesentlicher Kaufgrund. An Einbrecher ist hierbei gar nicht ernsthaft zu denken…
► Aktuell setze ich vor allem auf zwei WLAN-Kamera-Hersteller (Blink u. Reolink ), kenne bei auch einige hochwertige Systeme, insbesondere von Arlo. Dennoch spricht doch einiges für ein spezielles Kamera-Überwachungssystem mit einer Aufzeichnungsmöglichkeit vor Ort, nämlich auf separaten SD-Karten. Eine hoffentlich verschlüsselte u. sichere (kostenpflichtige) Cloud-Speicherung ist ebenfalls möglich, aber eigene Daten in einer (meistens) ausländischen Cloud sind allerdings nicht jedermanns Sache, daher kann hier die lokale Speicherung punkten, sofern die Kamera nebst Karte nicht durch Langfinger abhanden kommen. Man sollte aber auch für einen möglichst guten Empfang sorgen (ggf. Repeater).
Probieren Sie ggf. mehrere mögliche Auftstellungsorte aus. Bislang habe ich gute Erfahrungen gesammelt, wobei gewisse Empfangsprobleme und ruckelnde Wiedergaben nicht unbedingt der Kamera zuzuschreiben sind. Als Störquellen kommen auch DECT-Telefone und stark ausgelastete 2,4 GHz Netzwerke infrage.
► Installation: Die beigefügte Anleitung ist hilfreich und sollte etwaige Probleme beheben können. Es wird ansonsten über WLAN zwingend ein Smartphone/ Tablet benötigt, da die Nutzung einer App obligatorisch ist. Innerhalb dieser gelingt dann die Anbindung der Kamera recht zügig und man kann dann sogleich loslegen. Hier lassen sich dann einige Dinge einstellen und Videos aufrufen.
► Die kostenlose „littlelf smart“-App liegt in Deutsch aktuell in der iOS-Vers. 1.3.7 vor und bietet alles Notwendige, wobei das aktuelle iOS mittlerweile wohl auch unterstützt wird. Nach der Installation (Registrierung mir E-Mail u. Passwort) hat man auch Zugriff auf die Daten in der Kamera (Karte) und weitere Einstellungen. Außerdem hat man so auch unterwegs Zugriff auf seine Kamera. Innerhalb der gut aufgebauten und (zumeist) stabilen App wird man geführt, sodass die Kamera dann separat aufrufbar sind. Auf einem Smartphone/ Tablet sieht das Ganze mit Bild/ Videos dann ganz ordentlich aus, wobei man bei den Einstellungen nicht bis in die letzten Tiefen der Kameras vordringen kann. Der Komfort der App ist ansonsten o.k.
► Was die Kameras leistet – Voraussetzungen für guten Empfang
Aufgrund meiner bisherigen Erfahrungen mit anderen Kameras dieser oder ähnlicher Art wurde ich auch hier im Wesentlichen nicht enttäuscht, wobei mir allerdings in Innenräumen aus grundsätzlicher Erwägung ein Betrieb über LAN-Kabel lieber ist. Ein Repeater kann bei WLAN-Empfangsproblemen ggf. Wunder bewirken und für einen möglichst einwandfreien Empfang sorgen.
Das jeweilige Bild der Überwachungskamera ist tagsüber detailliert und scharf, zoomt man hinein, geht das aufgrund des optischen 3-fach Zooms nicht gleich zulasten der Detailschärfe. Beim Nachtsichtmodus und bei tendenziell wenig Licht und im Dunkeln ist das Bild immer noch zufriedenstellend und nicht blaß und verschwommen. Mithilfe der kleinen „Spotlights“ ist es tatsächlich farbig, natürlich nicht so detailliert wie tagsüber. Der regelmäßig zu überwachenden Bereich braucht aufgrund der vorhandenen Motorsteuerung nicht zwingend eingegrenzt werden, um möglichst alles Wesentliche zu erfassen. Nicht zu vergessen ist der wichtige Fernzugriff: dieser klappte testweise recht ordentlich, sofern man in keinem Funkloch hängt, wird man (hoffentlich) auch zeitig benachrichtigt, sollte etwas passieren.
► Was ist noch wichtig ? Es gibt auch noch ein Zwei-Wege-Audio und wohl auch eine „Alexa“ bzw. „Google Assistant“ Sprachsteuerung (beides bislang nicht genutzt). Insgesamt also somit ein recht ordentliches Gesamtpaket.
► Stichwort Daten/ Diebstahl: Sollte die Kamera unfreiwillig in fremde Hände geraten, geraten die aufgezeichneten Daten auf der SD-Karte in fremde Hände. Eine gelegentliche Datensicherung (PC o. ä.) kann ohnehin nicht schaden, wobei die Frage ist, was Dritte mit den Aufzeichnungen anfangen wollen… (es sei denn Langfinger beim Einbruch und dem Verwischen von Spuren …). Der (kostenpflichtige) Cloud-Speicher kann hier wohl zumindest Abhilfe schaffen.
►►► Fazit: Insgesamt eine gute, motorisch steuerbare Kamera mit wirklich netter Ausstattung. Sorgen Sie für einen möglichst optimalen Empfang, denn im 2,4 GHz-Netzwerk lauert so manche Störquelle, welche sich ungünstig auswirken kann. Klappt das, erhält man ein ruckelfreies, scharfes Bild bei Tag, mit gutem Weitwinkel. Auch die Auflösung im Dunkeln ist mindestens zufriedenstellend, wobei auch hier noch wichtige Details in einiger Entfernung auszumachen sind.
Hinweis: Alarme („Warnbenachrichtigungen“) über die Bewegungserkennung/ Geräusche sind möglich, für meine Zwecke o.k. und somit brauchbar. Der Fernzugriff funktioniert ebenfalls, was unterwegs ein Plus an Sicherheit bedeutet. Trotzdem sollte man generell bei etwaigen Problemen (zu viele/ zu wenige Alarme) ein wenig tüfteln und auch bewegliche Hintergründe bzw. Störgeräusche möglichst meiden.
Aufgrund fehlender Langzeiterfahrungen gibt es auch hier aktuell solide vier Sterne, zumal mir Qualität und Ausstattung gefallen.
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